Die Werkstatt des Vaters und mit ihr das Wissen, das auf den Sohn übergeht. Der Andere zieht ein, dieselbe Einrichtung, das soziale Gefüge ändert sich. Der Traditionsbetrieb sperrt zu, wo anders ein Neubeginn. Die Übergänge lassen Bilder zurück, Stimmen, Bewegungen, Dinge.
Kleine, familiengeführte Handwerksbetriebe befinden sich im Wandel oder verschwinden ganz aus dem Stadtbild. Industrielle Konkurrenz, hohe Energie- und Mietkosten sowie fehlender Nachwuchs setzen ihnen zu.
Die Ausstellung zeigt einen Blick in diese Orte des Übergangs. In teilnehmender Beobachtung sind dafür Fotografien entstanden, die die Werkstätten bildlich fassen und Zeitschichtungen aufspüren. Unerwartete O-Töne der Handwerker begleiten sie. Inmitten übrig gebliebener Objekte aus den Betrieben werden die Geschichten zum Soundtrack einer Videoarbeit, die die spezifischen manuellen Tätigkeiten in den Fokus rückt.
Projekt gemeinsam mit Günter Richard Wett
Fotos diese Seite: Günter Richard Wett
Leistungen
Konzept (gem. m. Günter R. Wett), Audioinstallation, Videoinstallation
Fakten
Projektjahr 2016
Ort WEI SRAUM. Designforum Tirol, Innsbruck
Eröffnung 4. November 2016 im Rahmen der Innsbrucker Premierentage
Ausstellungsdauer 5.–19. November 2016
Gefördert im Rahmen der stadt_potenziale 2015
Ein gemeinsames Themenjahr von Museen in Tirol, Südtirol und dem Trentino
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