Das „hochfürstbischöflichen-brixnerischen Pfleggerichtshaus Schloss Anras“ ist ein kulturell äußerst bedeutsames und ortsbildprägendes Kulturdenkmal und wurde 1997 generalsaniert. 2014 wurde der Museumsbetrieb eingestellt und eine Machbarkeitsprüfung eines nachhaltigen Konzepts für den Pfleghof Anras in Angriff genommen.
Gemeinsam mit dem Architektur- und Stadtplanungsbüro Lanz + Mutschlechner entwickelten wir ein Nutzungskonzept, das die Anforderungen und Erwartungshaltungen
an den Pfleghof bzw. seine Nutzung definiert, eine Beurteilung des Standorts Anras und des Charakters des Pfleghofs vornimmt und die räumliche Situation unter Einbeziehung einer architektonischen, baugeschichtlichen und bauphysikalischen Expertise analysiert und bewertet.
Auf dieser Grundlage entwickelten wir einen prototypischen Nutzungsvorschlag inkl. Raumprogramm und Kooperationsmodell für ein „Kompetenzzentrum für die Dokumentation, Erforschung und Weiterentwicklung des ländlichen Raums“.
Auftraggeber
Amt der Tiroler Landesregierung
Team
Robert Gander, Barbara Lanz, Martin Mutschlechner, Gabriele Rath
Projektjahr
2015
Museen als Verhandlungsorte und Aktionsfelder für soziale Verantwortung und gesellschaftlichen Wandel
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