n einer ehemaligen Baubaracke der Nordkettenbahnen wurde Wissenschaftsgeschichte geschrieben: Im Jahr 1931 gründete der Universitätsprofessor und spätere Nobelpreisträger Victor Franz Hess auf dem Hafelekar das weltweit erste Hochgebirgslabor zur Erforschung der Kosmischen Strahlen. Ziel der Universität Innsbruck war es, das Gebäude zu sanieren und die damit verknüpfte Geschichte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unser Konzept reagiert auf die räumlichen und betrieblichen Rahmenbedingungen und bietet sowohl im Inneren der Hütte als auch durch neu geschaffene Gebäudeöffnungen nach außen orientierte Angebote.
Das inhaltliche Konzept macht Wissenschaftsgeschichte anschaulich erlebbar. Einerseits steht der Ort mit seinem historischen Messinstrument, dem Steinke-Apparat, im Fokus, der mittels Text-Bild-Animationen neu vermittelt wird. Andererseits sehen die Besucher*innen Victor Franz Hess‘ Leben dramaturgisch aufbereitet in einer holografischen Projektion. Die Ausstellung im Inneren vertieft die Inhalte mit historischen Fotografien und Dokumenten. Nach der Renovierung und Fertigstellung im Jahr 2022 ist die Messstation heute eine von der Europäischen Physikalischen Gesellschaft für ihre Bedeutung ausgezeichnete historische Stätte.
Auftraggeber
Universität Innsbruck
Team
Gesamtleitung Uwe Steger
Bauleitung Christoph Genser
Kuratierung und Projektleitung Robert Gander, Gabriele Rath
Gestaltung Christian Höller
Texte und Drehbücher Klaus Reitberger
Produktionsleitung Film Luka Oberhammer
Produktion Film Alexander Horvath
Medientechnik Otto Wulz
Produktion Animation Artfabrik GmbH
Projektjahr
2019-22
Wanderausstellung im Rahmen des Ausstellungs- und Vermittlungsprojektes KIDS – Kunst in die Schule
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