75 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes entstehen in allen Montafoner Orten Erinnerungszeichen. Zentrale Themen sind einerseits Flucht und Zwangsarbeit. Andererseits sind es auch Geschichten von Humanität und gewaltfreiem Widerstand. Es sind Schicksale von Menschen, die bisher im regionalen Gedächtnis nahezu ausgelöscht waren. Unser Büro entwickelte gemeinsam mit den Montafoner Museen ein narratives Gesamtkonzept und verfasste dafür die Texte. Alle Geschichten verweisen auf einen konkreten Ereignisort.
Demgemäß werden die 15 Geschichten auch an diesen realen Orten manifest. Zahlreiche Geschichten zeichnen das bedrückende Bild einer menschenverachtenden Ideologie. Die anderen Texte dokumentieren ein erhebendes Bild von Zivilcourage und Widerstandskraft. Gesamthaft ergeben die 15 Geschichten an 15 Orten ein vielschichtiges Erzählpanorama, das sich nun in die Erinnerungslandschaft des Tales einschreibt; an 15 Orten im Montafon, in einer Begleitbroschüre und auf der Website der Montafoner Museen.
Leistungen
Konzeption, Texte
Team
Projektleitung, Konzept Michael Kasper, Montafoner Museen
Konzept und Texte Bruno Winkler
Gestaltung Christoph Ganahl, Ganahl Kommunikation & Design
Fakten
Auftraggeber Montafoner Museen
Projektjahr 2020-21
Zeitraum ab Mai 2021