Das bauliche Ensemble in Längenfeld-Lehn ist Ausdruck eines einzigartigen Langzeitprojekts. Einst hat eine zunehmende Funktionslosigkeit zu Bedeutungsverlust und Verfall geführt. Der Ankauf, das Bewahren und Beleben dieser Objekte hat die historischen Zeugnisse gerettet und ermöglicht nun kollektives Erinnern. Die Erschließung und Zugänglichkeit des Ensembles weisen jedoch noch deutlichen Verbesserungsbedarf auf. Entsprechend umfassend widmeten wir unsere Diagnosen, Schlussfolgerungen und Vorschlägen dem architektonischen Verbund dieses weitgehend intakten und homogenen Ensembles.
Aufbauend auf einer detaillierten Analyse der Ausgangssituation entwickelten wir ein Raum- und Funktionsprogramm für alle wesentlichen Gebäude sowie für jene Teile, die dem Museum zukünftig zugeführt werden sollen. Ein wichtiger Aspekt war in diesem Zusammenhang eine landschaftsplanerische Expertise zur Gestaltung des Freiraums, die die Grundlage für den nachfolgenden Architekturwettbewerb schafft. Unter Berücksichtigung inhaltlicher und betrieblicher Aspekte zeigt ein Maßnahmenkatalog die notwendigen Schritte für die Umsetzung einer Neuaufstellung des Museumsensembles auf.
Auftraggeber
Ötztaler Museen
Projektjahr
2020
Team
Konzept Gabriele Rath, Bruno Winkler
Architektonische Expertise Alexander Haumer
Wanderausstellung im Rahmen des Ausstellungs- und Vermittlungsprojektes KIDS – Kunst in die Schule
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