Stadt ist Migration. Schon immer. Ohne Migration ist Stadt nicht denkbar. Stadt ist, wer gerade da ist. Aber nicht immer ist dies sichtbar. Viele werden geradezu unsichtbar gemacht.
Wissenschaftler der Universität Innsbruck begaben sich gemeinsam mit drei Schulklassen auf Spurensuche in Hall und Umgebung. Ziel war es, die Migrationsgeschichte der Stadt
insbesondere die Geschichte der „Gastarbeiter“ zu finden um sie zu erzählen. Die Rechercheergebnisse – Dokumente, private Fotografien und Interviews mit Zeitzeugen – werden in einer Ausstellung im öffentlichen Raum in der Salvatorgasse in Hall gezeigt. Wir begleiteten diesen Übersetzungsprozess auf kuratorischer Ebene.
Die Salvatorgasse ist selbst Teil der Geschichte wobei durch ergänzendes Stadtmobiliar (Türen und Fenster als Ausstellungsträger) die Intervention und das Hinzufügen einer bislang nicht erzählten Geschichte deutlich werden. Auch ein temporärer Ausstellungsraum hat eine historische Bedeutung. Er beherbergte seit 1984 einen muslimischen Gebetsraum.
Alle Fotos diese Seite: Stiftung FREIZEIT
Leistungen
Kuratorische Begleitung
Fakten
Auftraggeber Universität Innsbruck
Projektjahr 2013-14
Orte Salvatorgasse, Hall i.T.
Eröffnung 25. September 2014
Ausstellungsdauer 26.09.-25.10.2014
Team
Projektleitung Dirk Rupnow
Kuratorinnen Verena Sauermann, Veronika Settele, Katharina Santer
Kuratorische Begleitung Robert Gander, Gabriele Rath
Gestaltung Stiftung Freizeit, Inés Aubert, Markus Blösl, Rubén Jódar
Grafik Amelie Tiehrfelder
Wissenschaftlicher Beirat Natalie Bayer, Zara Pfeiffer, Gilles Reckinger, Erol Yildiz
Kooperationspartner Christine Weirather (Stadtmuseum Hall i.T.), Alexander Zanesco (Stadtarchiv Hall i.T.), Matthias Breit (Gemeindemuseum Absam), Ramazan Kireş (Vielfaltenatelier Tirol)
Website Niko Hofinger
Schulen Neue Mittelschule Rum, Franziskanergymnasium Hall, BHAK/BHAS Hall
Wanderausstellung im Rahmen des Ausstellungs- und Vermittlungsprojektes KIDS – Kunst in die Schule
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