Die sogenannte Subkultur
Über Jahrzehnte kämpften Initiativen und Kulturschaffende für Orte in der Stadt, Raum für alternative Realitäten, Raum für Ausdruck. 2014 als Sammlungsprojekt gestartet, gibt das Innsbrucker Subkulturarchiv erste Einblicke in diese andere Geschichte der Stadt. Wir konnten die im Innsbruck Stadtarchiv/Stadtmuseum realisierte Ausstellung beratend von der Konzepterstellung bis zur Umsetzung begleiten. Lange galt die sogenannte Subkultur als nicht dokumentations- und sammlungswürdig. Doch Subkultur war und ist stets gesellschaftsbildend und wegweisend für einen sich permanent verändernden Zugang zu junger Kultur.
Die Ausstellung zeigt Innsbrucks alternative Geschichte anhand von Orten und den verschiedenen Musikszenen der Subkultur von den 1960ern bis 2000. Heute fast vergessene Orte, wie das Kennedyhaus, das Komm, das Akt, das Haus am Haven oder das Utopia treffen dabei auf die immer noch bestehenden Zentren der Kultur wie dem Treibhaus, der Workstation oder dem Z6. Es ist eine Reise in die Vergangenheit mit Relevanz für die Gegenwart der Innsbrucker Subkultur, die letztendlich auch dafür verantwortlich ist, dass die Stadt heute so ist wie sie ist.
Sonderausstellung
Projektbegleitung
Kuratoren Albrecht Dornauer, Maurice Kumar
Gestaltung Teresa Stillebacher, Frieder Salzer (Mitarbeit)
Projektkoordination Renate Ursprunger
Auftraggeber Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
Projektjahr 2017
Ort Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
Eröffnung 9. Mai 2017
Ausstellungsdauer 10. Mai bis 7. Juli 2017