Ein Land als akustische Passage
In diesem neuen Ausstellungsformat werden die Menschen des Landes selbst zu Protagonisten. Ein ungewöhnliches Soundscape lässt persönliche Erinnerungen, zurückliegende und verdrängte, ungehörte und vergessene Ereignisse akustisch präsent werden. In eindringlichen Stimmen und leisen Tönen, in musikalischen Fragmenten und unmittelbaren Geräuschen
vermitteln sich Kontexte und Lebenswelten. Vorarlbergbilder werden hörbar: direkt, verständlich und über die Grenzen der Sprache hinaus äußern sich die Besonderheiten einer Region, einer Gegend, eines Ortes. Neben der Einbindung von verschiedenen Akteuren im Land (Interviewpartnern, Musikern, privaten Sammeln, etc.)
sind wichtige Elemente dieses Formates die Programmierung durch ein Begleitprogramm und die Realisierung von Interventionen dezentral im Land (siehe dazu die Soundinstallation des Künstlers gammon in der Laurentiuskirche in Bludenz).
Wechselausstellung
Konzeption und Projektleitung, Budgetcontrolling, Video, Fotografie
Auftraggeber kuges – Vorarlberger Kulturhäuserbetriebsges.m.b.H.
Projektjahr 2012-13
Orte vorarlberg museum, Bregenz
Eröffnung 21. Juni 2013
Ausstellungsdauer 2,5 Jahre
Projektleitung Bruno Winkler
Projektentwicklung Robert Gander, Johannes Inama, Bruno Winkler
Dramaturgie und inhaltliche Leitung Brigitte Felderer
Akustische Gestaltung, Tonaufnahmen und Sounddesign Nik Hummer
Architektonische Gestaltung Robert Pfurtscheller
Grafische Gestaltung Martin Platzgummer, Sägenvier DesignKommunikation
Sammlungskoordination und wissenschaftliche Begleitung Theresia Anwander, vorarlberg museum
Musikberatung Gerold Amann, Evelyn Fink-Mennel, Thomas Heel, Silvia Thurner
Interviews Brigitte Felderer, Bernhard Seiter
Ausstellungstexte Johannes Inama, Brigitte Felderer
Video Robert Gander, Gerhard Klocker, Miriam Scheffknecht
Fotografie Gerhard Klocker, Miriam Scheffknecht, Pirmin und Severin Hagen
Projekte im Land Thomas Felfer, Evelyn Fink-Mennel, Johannes Inama, Fatih Özcelik