Der Fall Fidelis

Eine Ausstellung im Palais Liechtenstein

In den blutigen Wirren der Rekatholisierung zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges wird ein Kapuzinermönch in Seewis erschlagen. Wer ist das Opfer und was hat ihn in den graubündischen Prättigau verschlagen? Wer sind die Täter und was hat sie zu ihrer grausigen Tat getrieben? Kann man die Geschichte überhaupt nur vor dem Hintergrund der verwickelten europäischen Machtpolitik verstehen? Und warum wird der erschlagene Kapuziner künftig als Heiliger verehrt?

Die Ausstellung im Palais Liechtenstein erzählt die Geschichte des heiligen Fidelis von Sigmaringen, versucht dem Phänomen der Sakralität auf den Grund zu gehen und verweist auf gefährliche Polarisierungen. Wir begleiteten die Konzeptentwicklung kuratorisch beratend, verfassten in Zusammenarbeit mit dem Projektleiter Hans Gruber die Texte und erstellten ein Vermittlungskonzept für Familien und Schulklassen.

Sonderausstellung

Leistungen

Kuratorische Beratung, Texte, Vermittlungskonzept

Team

Projektleitung Hans Gruber, Stadtbibliothek Feldkirch
Kuratorische Beratung Bruno Winkler, Robert Gander, Johannes Inama, Heidi Kurz
Gestaltung Martin Caldonazzi, Atelier für visuelle Kommunikation
Texte Hans Gruber, Bruno Winkler
Vermittlungskonzept Heidi Kurz

Fakten

Auftraggeber Stadt Feldkirch
Projektjahr 2021-22
Zeitraum April bis November 2022


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